Pressespiegel



Schwelgerische Reise durch die Opernwelt
Untergruppenbach. Wenn in Veronas gigantischer Arena Verdis "Nabucco" gegeben wird und abertausend begeisterte Opernfans mit ohrenbetäubenden "Bis, bis"-Rufen die Wiederholung des "Gefangenenchors" einfordern, dann ist es um jeden geschehen, dessen Sinn und Herz auch nur im Geringsten für Genre empfänglich sind. Ob Dirigent Marc Lange und die Stuttgarter Choristen mit ihrer Wiederholung des berühmtesten aller Verdi-Chöre als letzter von mehreren begeistert herbeiapplaudierten Zugaben das emotionale Potential der heimlichen Nationalhymne Italiens im Sinn hatten, ist schwer zu sagen.

Ein wirkungsvolleres Finale eines "Feuerwerks aus Oper und Operette", das das aus annähernd fünfzig Mitwirkenden bestehende Ensembel am Dienstagabend im Burggraben von Burg Stettenfels abbrannte, hätte man sich kaum wünschen können. Auch nicht nach einem fast dreistündigen Schwelgen in K.-u.k.-Operettenseligkeit, Wagnerpathos oder der Exotik der selten zu Gehör gebrachten "Perlenfischer" ... Starke Momente, reduziert auf Vortrag, Inhalt und Wirkung.

Der Chor umschifft blitzsauber intonierend und beeindruckend präzise auch die schwierigsten Pianissimo-Fortissimo-Klippen. ...
Mit Carl Orffs "Carmina Burana" waren die Stuttgarter Choristen und Dirigent Marc Lange, der von dieser wunderbaren Locaton zu schwärmen nicht müde wurde, schon öfter auf der Burg Stettenfels zu Gast.

Leitung: Marc Lange
Programm: Ein Feuerwerk aus Oper und Operette

Quelle: Heilbronner Stimme - Andreas Sprachmann - vom 05. Juli 2019



Neben der Kritik gibt es auch wieder eine Bilderstrecke sowie einen ausführlichen Bildbericht/Konzertblog des Fotografen Thomas Kolin. Beides ist als Konzert-Rückschau hier verlinkt. Auf das Copyright von Herrn Th. Kolin wird an dieser Stelle ausdrücklich hingeweisen. Die Stuttgarter Choristen bedanken sich erneut bei Herrn Kolin für die kostenlose Überlassung.
Link zum Bildbericht/Konzertblog und zur Bilderstrecke - hier

 

Eine "Carmina Burana" der leisen Töne
Untergruppenbach – Stuttgarter Choristen überraschen unter Marc Lange mit einer lakonischen Interpretation von Orffs Hauptwerk

O Fortuna, o du Schicksalsgöttin! Du machst es einem nicht einfach. Wankelmütig bist du und launisch. ... Die launische Fortuna gibt und nimmt ohne Ansehen der Person. Auch eine Form der höheren Gerechtigkeit, die man immer im Hinterkopf behalten sollte, wenn ma sich wieder einmal die "Carmina Burana" von Carl Orff als Gesamtwerk anhört ... Das Rad der Geschichte dreht sich weiter, nach dem großen, schillernden "O Fortuna", dem wohl berühmtesten und wuchtigsten Chorsatz, den Carl Orff je geschaffen hat. ... Doch aufgepaßt: In dieser "Carmina Burana", wie sie nun in der musikalischen Gesamtleitung von Marc Lange auf Burg Stettenfels gezeigt wurde, ist nichts, aber auch gar nichts wuchtig.
Die Stuttgarter Choristen halten sich dezent zurück, ihre Begleitung, die Schlagzeuger der Bläserphilharmonie Heilbronn, kommentieren auf den Punkt genau. sanft aber unbestechlich setzen die jungen Männer ihre Akzente. Ein Statement, das in seiner ganzen Lakonie aufhorchen läßt. ... Doch auch diese zurückhaltende, ja geradezu entschlackte Fassung der Lieder ist ein, wenn man es so sagen will, echter Orff.
... In diesem luftig leichten Arrangement ist ein Verstecken unmöglich... Der Chor, bekannt und berühmt für sein breites repertoire, überrascht mit überaus reifen Stimmen. Was dieser "Carmina Burana", die ja gerade spitzbübische die junge, unschuldige Liebe betont, zu einer weiteren Interpretationsebene verhilft. Ja, auch die famosen Stuttgarter Choristen waren einst jung und unbeschwert - vor vielen Schicksalsgöttinnenjahren...

Leitung: Marc Lange
Programm: CARL ORFF: CARMINA BURANA

Quelle: Heilbronner Stimme vom 26.07.2018 – von Michaela Adick

 

Mal peitschend, mal meditativ
Horb am Neckar. Eine Glanzleistung der Horber Musiktage war am Samstagabend die umjubelte Aufführung von Verdis Requiem unter der Leitung des Horber Stadtmusikdirektors Sven Gnass. Obgleich eine Totenmesse, ist Verdis Requiem vielleicht die schönste Oper des unbestrittenen Opern-Titans. Sven Gnass begrüßte einige Hundert Zuhörer in der übervollen Horber Stiftskirche. ...

Stimmgewaltige, markante Solopassagen

Als Solisten brillierten bei der Premiere am Samstagabend in der Horber Stiftskirche Natalie Karl als stimmengewaltiger Sopran, die mit perlenden, markanten Solopassagen bestechende Mezzosopranistin Marie-Kristin Schäfer, der überzeugende Tenor Rodrigo Porras Garulo sowie der Kammersänger und stimmengewaltige Bass-Bariton Armin Kolwarczyk. Im Wechsel mit dem fulminant agierenden Chor, den Stuttgarter Choristen, ergab sich ein überaus packendes musikalisches Gesamtbild.
Gegliedert in die Teile einer Totenmesse begann Verdis Requiem mit dem "Requiem und Kyrie", dem ein packender, fast schon das Gesamtwerk dominierender Part folgte: Ein mitreißendes "Dies Irae", bei dem das jüngste Gericht besungen wird. Hier brillierten die Solisten mit präzise gesungenen Solopassagen, bestach der Chor mit mal expressiven Läufen und dann wieder lyrisch-besinnlichen Gesängen. Das Orchester tat sein Übriges: Es peitschte den Rhythmus an beim "Dies irae, dies illa", welches eine beinahe unerträgliche Spannung aufbaute, die immer wieder in den nachfolgenden musikalischen Einheiten gebrochen, aber erst im versöhnlich-leisen Lacrymosa aufgelöst wurde. ...
Tosender Applaus war den Musikern sicher. Alle Solisten bekamen Blumengebinde. Gnass warf seines einem Sänger des Chores zu. Der Chor der Stuttgarter Choristen wurde 1979 gegründet und stach seither hervor mit Opernproduktionen, Produktionen mit dem SWR und der Mitwirkung bei zahlreichen Opern-CDs.

Leitung: Sven Gnass
Programm: GIUSEPPE VERDI: MESSE DA REQUIEM

Quelle: Schwarzwälder Bote - Angela Baum - vom 06. Mai 2018


Jäger, Jungfern und Gefangene
Untergruppenbach – Die Stuttgarter Choristen boten dem Wetter zum Trotz einem sommerlichen Abend im Stettenfels-Gewölbekeller
…niedrige Temperaturen und Dauerregen zwingen die Gäste aus der Landeshauptstadt und rund 250 Zuhörer zu den „Arien und schönsten Opernchören“ ins Gewölbe. … Das Programm der Choristen unter dem Dirigat von Marc Lange wirkt mit einem Best of der Opernwelt von Wagner zu Weber und Beethoven zu Verdi wie soeben von der Opernbühne entführt.
… Nach den Winterstürmen dann italienische Leichtigkeit: Die fidelen „Zigeunermädchen“ aus „La Traviata“ transportieren Lebensfreude und Koketterie, beantwortet vom Zigeunerchor aus dem „Troubadour“. Und auch im „Freischütz“ herrschen mit den Chören von Brautjungfern und Jäger aüarte Gegensätze von zartem Liebreiz und viraler Stimmkraft. …
Eindringlich Transparent und mit nuancenreicher Dynamik präsentieren die Choristen, bei denen klare Aussprache und fein erzählender Ausdruck erfreuen, den Brautchor aus „Lohengrin“. Imponierte der Chor der Männer schon im „Gefangenenchor“ aus „Fidelio“, hinterlässt Verdis ungleich bekanntere, strahlend gegebene Version aus „Nabucco“ als Höhepunkt eine noch eindringlichere Wirkung. Beifall im stehen und als Zugabe unter anderem das Trinklied „Brindisi“ aus „La Traviata“.
Leitung: Marc Lange
Programm: DIE SCHÖNSTEN OPERNCHÖRE VON MOZART BIS WEBER UND VON WAGNER BIS MASCAGNI UND VERDI

Quelle: Heilbronner Stimme vom 27.07.2017 – von Monika Köhler (auch Foto)

 

Mittelalterlicher Bilderbogen
Untergruppenbach. Viel Applaus für Carl Orffs Carmina Burana mit Profis und Schülern auf Burg Stettenfels
Ob Excalibur , Natural Born Killers oder Jackass : Wenn Action auf der Leinwand mit bombastischem Sound untermalt werden soll, greifen Filmemacher gerne auf O Fortuna zurück. Ebenso in TV-Serien, Werbeclips und Videospielen zitiert - von Coverversionen anderer Musiker ganz zu schweigen. Damit es richtig kracht, stehen bei voller Besetzung gut und gerne mehrere hundert Mitwirkende auf der Bühne. Aus Platzgründen haben sich die Stuttgarter Choristen unter der Leitung von Marc Lange im Open-Air-Konzert am Dienstagabend auf Burg Stettenfels jedoch für eine von Orff autorisierte abgespeckte Fassung entschieden. Statt großem Orchester werden sie von zwei Klavieren (Stephen Hess, Vladimir Romanov) und dem Schlagzeug-Ensemble der Bläserphilharmonie Heilbronn begleitet. Das kommt zwar weniger bombastisch daher, hat aber einen reizvoll helleren und schlankeren Klang.

Akzente

Während die rund 60 Frauen und Männer der Stuttgarter Chorgemeinschaft mit glasklarer Verständlichkeit bei ständig variierender Rhythmik und eingängigen Melodien punkten, setzen die drei Solisten mit ihren Auftritten vor allem emotionale Akzente. ...
Jubelpfiffe, Applaus, Getrampel: Wir waren auf Vieles vorbereitet, aber nicht auf eine Zugabe, kokettiert Dirigent Marc Lange, dem es über 90 Minuten gelingt, die unterschiedlichen Stimmen fein auszubalancieren. Das Publikum fordert mehr davon. Und zwar: Da capo!

Leitung: Marc Lange
Programm: Carmina Burana

Quelle: Heilbronner Stimme - Christoph Feil - vom 28. Juli 2016



Neben der Kritik gibt es auch eine Bilderstrecke sowie einen ausführlichen Bildbericht/Konzertblog des Fotografen Thomas Kolin. Beides ist als Konzert-Rückschau hier verlinkt. Auf das Copyright von Herrn Th. Kolin wird an dieser Stelle ausdrücklich hingeweisen. Gleichzeitig wird Herrn Kolin hier ein großer Dank für die kostenlose Überlassung ausgesprochen.
Link zum Bildbericht/Konzertblog und zur Bilderstrecke - hier

 

Überirdisch anmutende Klänge

Kirchheim. Die Stuttgarter Choristen sind in Kirchheim nicht unbekannt, auch wegen des ehemaligen Chorleiters und Kirchheimer Kirchenmusikdirektors Ernst Leuze.

Gemeinsam mit dem Organisten Antal Váradi und der Mezzosopranistin Irina Gulde traten die ausgebildeten Chorsänger unter Leitung von Hendrik Haas mit einem wuchtigen, auf die große, viermanualige Rensch-Orgel der Martinskirche zugeschnittenen Programm auf.

... Ebenfalls von Johannes Brahms war die Motette Opus 74 „Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen“, welche die Stuttgarter Choristen a cappella präsentierten. Von Anfang an überzeugte der Chor mit einem mächtigen, klaren Zusammenklang und differenzierter Dynamik. Das Werk, bestehend aus vier Teilen mit sehr abwechslungsreichen Stimmungen, nannte Brahms „kleine Abhandlung über das große Warum“ – was in den Liedtexten sehr eindringlich bestätigt wurde. ...

Dass in den Stuttgarter Choristen noch weitaus mehr steckt, als sie bei Brahms‘ Motette zeigten, bewies der Chor mit dem Höhepunkt des Abends, das Requiem Opus 9 von Maurice Duruflé. Dieser hatte das „Dies irae“ und „Rex tremendae“ der Totenmesse durch das „Libera me“ und „In Paradisum“ ersetzt und so dem Werk einen hoffnungsvoll-tröstenden Charakter zugrunde gelegt. Die sehr ergreifende, kontemplative Komposition gewann durch den brillanten Chorklang und die Liebe für die Feinheiten der Musik eine imposante Wirkung. Elemente des gregorianischen Gesangs und überirdisch anmutende Klänge erweckten einen transzendenten Eindruck, den der Chor verstärkte, indem er nicht vor dem Publikum, sondern, nicht sichtbar, von der Orgelempore aus herab sang.

Offensichtlich ließ sich auch das Publikum von diesem anspruchsvollen Konzert berühren, es dankte den Musikern zum Schluss mit langem Applaus und Standing Ovations.
Leitung: Hendirk Haas
Programm: Johannes Brahms: Vier ernste Gesänge; Nr. 3 und 4,
                  Franz Liszt: Trauerode für Orgel
                  Johannes Brahms: Warum ist das Licht gegeben den Mühseligen
                  Maurice Duruflé: Requiem op. 9 (Orgelfassung)

Quelle: Der Teckbote/Kirchheimer Zeitung - Elisabeth Kanski - vom 16.03.2016


 

Trotz Regenwolken das Tempo nicht angezogen
Vedi! Le fosche notturne spoglie, in bestem Opernitalienisch
schmettern die Stuttgarter Choristen den Zigeunerchor aus Verdis Il Trovatore ...
Im Takt des heroischen Marsches hämmert ein Sänger den Amboss
während über Burg Stettenfels dunkelgraue Wolken ziehen ...
Veranstalter und Vokalisten haben trotz kostbaren Flügels und teurer Technik
das Open-Air-Wagnis auf sich genommen und präsentieren ein Opernpanorama,
das von das von Wagners Tannhäuser und Beethovens Fidelio über Puccinis Summchor aus Madame Butterfly und Bizets Carmen bis Rossinis Barbier von Sevilla reicht,
dazwischen vierfach Verdi-Hits aus La Traviata , Il Trovatore , Nabucco und Aida.
Immergrüne Chöre und herzerweichende Arien sind es, mit denen die Musiker,
nicht zuletzt der agile Bariton Jürgen Deppert, das Publikum zwei Stunden lang in ihren Bann ziehen.
Aus vierzehn verschiedenen Werken hat Marc Lange "Die schönsten Opernchöre" ...
auf stimmlichen Hochglanz poliert und die
vom Klavier begleitete Version mit instrumentalen Akzenten aufgepeppt:
Neben dem erwähnten Amboss und verlockendem Tamburin-Rasseln
sind es die Trompeten aus der Ferne,
die von den Zinnen des des geschichtsträchtigen Gemäuers mit einer Fanfare die Gäste empfangen.
Dann tönt Sängerschar Freudig begrüßen wir die edle Halle.
Mit Benjamin Brittens Pausenzeichen werden die 400 Besucher
zum zweiten Teil auf die Tribüne zurückgerufen. ...
In der Ruhe liegt die Kraft scheint das Motto des Vollblutmusikers zu sein,
der in der Pause, auf das instabile Wetter angesprochen, sagt:
Wir werden das Tempo nicht anziehen. Eine gute Entscheidung,
denn so entfaltet sich die Klangfarbenpracht des gemischten Chores voll,
der von Stephen Hess einstudiert und an den Tasten begleitet mit
solistischen Einlagen der Soprane beeindruckt.
... Nach dem Triumphmarsch ( Aida ) beginnt es zu tröpfeln.
Kein Grund für die Musiker, sich für den fulminanten Applaus nicht
mit dem Trinklied aus La Traviata zu bedanken.
Wer's verpasst hat: Das Konzert wird am
Sonntag, 11. Oktober, um 17 Uhr im Kloster Schöntal wiederholt.

Quelle: Heilbronner Stimme - Leonore Welzin - 01.08.2015

 

Trinklieder aus dem Mittelalter
"Carmina Burana" beim ersten Sinfoniekonzert der Saison im Stadttheater
Der erste Satz beginnnt mit dem Anruf der Schicksalsgöttin "O Fortuna". Ein majestätischer Einstieg und mächtiger Chorsatz von Bläsern und schlagwerk akzentuiert, in rasantem Tempo. ... Mitreißende Rhytmen, tänzerisch, verspielt, ekstatisch, atemlos und ohne Pause, zogen die Konzertgäste in ihren Bann. ....
Leitung: Markus Huber
Programm: Carmina Burana

Quelle: Pforzheimer Kurier - Bernd Helnig - vom 28.10.2014

 

Gewaltige Schicksalsmusik
"Carmina Burana" begeistert durch imposante Klangewalt
Bei über 200 Mitwirkenden war die Bühne voll. Und allein der Anblcik der großen Besetzung machte bereits Eindruck: Das große Orchester der Badischen Philharmonie Pforzheim, die Stuttgarter Choristen und der Extrachor des theaters Pforzheim. Weil die Frauen- und Männerstimmen nicht hinter dem Orchester, sondern an den seiten jeweils links und rechts postiert wurden, überzeugte die Musik vom ersten Paukenschlag an durch einen breit angelegten Raumklang.
... Das Stück beeindruckt nicht zuletzt wegen dieses unerbittlichen Rumorens im Untergrund. Und die große Stärke der Aufführung unter Markus Huber war denn auch, dass alle Stimmen - kräftige Bässe rechts, klare Sporane links gut durchhörbar waren. ...
... Wunderschön, klar auf Linie gesungen und wiegend im Takt setzten Kinder, Chor und Solisten das eingänige "Oh, oh oh - totus floreo" um. Spürbar und und hörbar war hier vor allem die große Spielfreude der Musizierenden selbst. ...
Quelle: Pforzheimer Zeitung - Sven Scherz-Schade - 28.10.2014

 

Viermal B - Von Bach bis Britten
Stuttgarter Choristen erfreuen in der Klosterkirche mit berühmten A-cappella-Werken

Schöntal   Was für eine charmante Idee der Stuttgarter Choristen: Warum nicht einmal ein Konzert mit Werken von Komponisten zusammenstellen, deren Nachnamen mit denselben Anfangsbuchstaben beginnen? Bach, Brahms, Bruckner und Britten vereint das B. Aber es ist nicht nur der Buchstabe allein - allesamt haben sie der Nachwelt ein nicht wegzudenkendes Stück Kirchenmusik hinterlassen. Und so betiteln die Sängerinnen und Sänger ihr Konzert mit "Vier große B" und bringen unter der künstlerischen Leitung von Bernhard Gräter bezaubernde A-cappella- Werke durch vier Jahrhunderte in die Schöntaler Klosterkirche.

... Den Auftakt bildet die doppelchörige Motette "Singet dem Herrn ein neues Lied" (BWV 225) von Johann Sebastian Bach ... ... lassen die Sängerinnen und Sänger mit einem hohen Maß an gesanglicher Virtuosität die Schlußfuge tänzerisch ausklingen ...
Johannes Brahms ... schuf mit der Motette "Warum ist das Licht gegeben dem Mühlseigen" (op. 74,1) ein musikalische Glanzstück. "Warum?" fragt der Chor eindringlich, fast dramatisch, und hält über die Fuge des ersten Satzes hinaus einen erstaunlichen Spannungsbogen bis zum erlösenden Schlusschoral... Die Motetten ... von Anton Bruckner .. zeichnen sich durch schlichte Klarheit und ebenso spätromantischen Reichtum aus. Einfühlsam bereiten die Stuttgarter Choristen dem Publikum ein stimmlich ausgewogenes, klangsinnliches Hörerlebnis. Der jüngste "B-Komponist" im Reigen ist der Engländer Bejamin Britten... Ein Doppelquartett der Choristen tritt von der Empore aus mit dem Chor im Altarraum in einen gefühlvoll interpretierten Wechselgesang. Gemeinsam schaffen sie eine nahezu überirdisch schöne Atmosphäre. ...
... Für die ansprechende Ausawahl der Stücke und die beachtlich musikalische Leistung des Chores ... bedanken sich die Konzertbesucher mit herzlichen Applaus. ...
Leitung: Bernhard Gräter
Programm: - VIER GROSSE B -
Berühmte Chor- und Orgelwerke von Bach, Brahms, Bruckner und Britten

Quelle: Heilbronner Stimme/Hohenloher Zeitung - Renate Mutschler-Schüz - vom 16.10.2014


 

Belcanto und Schwanengesang mit Röstaromen
Orffs "Carmina Burana" unter der Leitung von Marc Lange im Gewölbekeller der Burg Stettenfels
... Schlank   Benötigt die Originalfassung einen riesigen Orchesterapperat, präsentiert Lange im restlos ausverkauften Gewölbekeller der Burg Stettenfels eine schlanke, von Orff autorisierte Version, die sich neben gemischten Chor auf zwei Klaviere, vielfältige Schlaginstrumente und drei Gesangssolisten beschränkt.
... ob ein ironischer Kommentar auf die Röstarmonen des Geflügels ... oder das Liebesraunen zwischen den Geschlechtern, die Wechselgesänge der Stuttgarter Choristen sind technisch präzise und punktgenau. Ebenso geschmeidig wie sich die 60 Sängerinnenund Sänger durchs Publikum und um das Instrumentarium samt Mikros nebst sensibler Technik schlängeln, ... , so geschmeidig bildet auch der Gesang (Einstudierung: Stephen Hess) in Vielfakt und schlichtem Raffinement eine Einheit. ...

Quelle: Heilbronner Stimme - Leonore Welzin - 30.07.2014

 

Opernfestspiele Heidenheim 2014 - mit einem Doppelabend der Opern
„I Pagliacci“ von Ruggero Leoncavallo und „Cavalleria Rusticana“ von Pietro Mascagni


Stumme Mahnmale tödlicher Eifersucht
Mit einem wahren Paukenschlag starteten die Opernfestspiele Heidenheim unter ihrem bewährten Intendanten Marcus Bosch, .... in ihre 50. Spielzeit. Die Premiere der traditionell auch hier wieder zu einem Doppelabend zusammengefassten Opern „I Pagliacci“ von Ruggero Leoncavallo und „Cavalleria Rusticana“ von Pietro Mascagni geriet zu einem immensen Erfolg für alle Beteiligten. ... Auch gesanglich bewegte sich die Premiere auf hohem Niveau. ... Einen trefflichen Eindruck hinterließen die von Tarmo Vaask verantwortungsvoll einstudierten Stuttgarter Choristen und der aus Eleven des Neuen Kammerchors des Heidenheimer Schiller-Gymnasiums bestehende Kinderchor, dem Thomas Kammel vorstand.
Quelle: DER OPERNFREUND - Ludwig Steinbach, 5. 7. 2014

Liebe und Triebe im Doppelpack
... Eindrucksvoller Chorgesang ...
Quelle: SWR2 - 07.07.2014

Bühne für große Gefühle
... Alle Sängerinnen und Sänger agieren wie sehr gute Schauspieler, auch die Stuttgarter Choristen, die vom bewährten Tarmo Vaask trainiert wurden. In beiden Stücke hat der Chor viel zu tun, wunderschöne, anrührende Partien werden bestens dargeboten. ...
Quelle: Schwäbische Post, 07. Juli 2014

Wenn der Bajazzo auspackt
... Wenn ein Festival ein halbes Jahrhundert alt wird, ist das sicher eine besondere Herausforderung. Um es vorwegzunehmen: Bosch und sein Team haben sie mit Bravour gemeistert. ... ... hinter denen sich der Chor versammelt, häufig in skurrilen Positionen verhaftet. ...
... großartigen und spielfreudigen Einsatz des Chors ...
Tarmo Vaask hat die Stuttgarter Choristen einstudiert, die Eleven des Neuen Kammerchors vom Schiller-Gymnasium haben sich Thomas Kammel anvertraut. Gewachsen ist daraus bei erstaunlicher Spielfreude eine chorische Leistung, bei der Leoncavallo und Mascagni sich entspannt zurückgelehnt hätten. ....
Quelle: Opernnetz.de - Michael S. Zerban, 19.7.2014

Die Bühne abseits der Bühne
... Weniger diskutiert wurde indes über alles andere:
Jedenfalls waren beide Opern sehr gut erzählt, die Musik erreichte einmal mehr neue Höhepunkte.
„Ich glaube, wir hatten die bislang besten Choristen“, freute sich Marcus Bosch ...
Quelle: HZ Heidenheimer Zeitung - Joelle Reimer, Hendrik Rupp - 7.7.2014

The show must go on
Die Heidenheimer „Bajazzeria“: ein Opernabend mit zwei Einaktern in einem Rausch
... Es braucht die Musik, um die ganze Wirkung zu entfalten. ...
Und dies gilt, ... , wiederum auch für den Gesang, für den ein mit ganz großem Gespür fürs Darstellerische operierendes Ensemble verantwortlich zeichnet, das dabei ohne jeden Schwachpunkt sängerisch auf einer hohen Höhe agiert. ...
... die guten Stuttgarter Choristen runden ein großes Ganzes ab.
50 Jahre Opernfestspiele – und zum Geburtstag nur das Beste: Was will man mehr?
Quelle: HZ Heidenheimer Zeitung - Manfred F. Kubiak - 07.07.2014

Eins plus eins macht eins
... Die Opernfestspiele Heidenheim feiern mit einer klugen, schlüssigen Inszenierung, ausgezeichneten Stimmen, schlagkräftigen Stuttgarter Philharmonikern und machtvollem Chor unter dem differenziert leitenden Festivalchef Marcus Bosch Jubiläum. ...
... den mit rund 50 Sängern fast riesig besetzten Stuttgarter Choristen (Einstudierung Tarmo Vaask). ...
Quelle: SCHWÄBISCHE ZEITUNG - Günther Buhles

Leitung: Marcus Bosch


 

Gelungene Aufführung am 06. April 2014 in der Liederhalle Stuttgart
... Stabat mater?....
Wer, wo, warum? Wenn es von einem Komponisten wie Vladimir Romanov geschaffen wurde, Schirmherren der Uraufführung der Ministerpräsident von Baden-Württemberg und der Botschafter der Russischen Föderation sind, rückt ein Stabat mater von vorne herein in einen größeren Zusammenhang und kann sich der Aufmerksamkeit eines breiten Publikums sicher sein. Wenn dann auch noch die Aufführung einem bedeutenden Mitgliedschor des VDKC anvertraut ist (Stuttgarter Choristen), begleitet von einem renommierten Orchester (Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim und Stuttgarter Bläservereinigung), und wenn die Solisten aus Neuseeland (Gina Sanders) und Russland (Irina Gulde) anreisen, dann kann es keinen Zweifel mehr geben, dass mit diesem Stabat mater wirklich ein großes Ereignis ins Haus steht. Zumal mit der russisch-österreichischen Sologeigerin Elena Denisova sogar eine personifizierte Mater dolorosa vor das Orchester postiert werden sollte.

Größte Erwartungen also einer zahlreichen Zuhörerschaft, die durch den einführenden Text von Elena Konson (Vorstand der Künstlervereinigung NeckArs e.V.) noch gesteigert wurden. Doch eine kostbare Folter noch vor der Uraufführung: Pergolesis Dauerbrenner, sein Stabat mater in einer lupenreinen perfektionistischen Interpretation. ...

... Der Dirigent Hendrik Haas hatte indes alles souverän im Griff. Mehr noch, er schärfte, kommentierte, deutete die vielschichtigen, wuchtigen und zarten Klänge, als ob er direkt in der Seele des Komponisten gelesen hätte. Dasselbe darf vom Chor gesagt werden. Die Sängerinnen und Sänger stürzten sich unerschrocken ins wildeste Getümmel. Ob es nun halsbrecherische Fugen, massive Tuttiattacken oder anrührende Lyrismen waren: immer herrschte größte Klarheit und leidenschaftlicher Ausdruckswille. Dabei war in der fast anderthalbstündigen Dauerbeanspruchung keinerlei Nachlassen zu spüren, weder im Chor noch bei allen anderen Beteiligten, einschließlich des Dirigenten.

Der Komponist durfte sich über begeisterten Jubel freuen und zeigte sich selbst überglücklich angesichts der mehr als gelungenen, ja selbst für Stuttgarter Ansprüche hinreißenden Aufführung.

Leitung: Hendrik Haas
Programm: Giovanni Battista Pergolesi: Stabat mater
Vladimir Romanov (geb.1964, Urauffühung): Stabat mater
Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg und
des russischen Botschafters


Quelle: VDKC online/ Artikel von Ernst Leuze vom 28.04.2014
Der vollständige Artikel ist hier zu finden
und wird später in die VDKC-Verbandszeitschrift CHOR und KONZERT übernommen.


 

Spürbare Hingabe und Lust an den Harmonien
Stuttgarter Choristen geben unter Dirigent Tarmo Vaask evangelische Chormusik der Romantik

Herrenberg:   In einer Zeit, die von Tag zu Tag närrischer wird, wirkt ein ernstes "Konzert zur Lutherdekade" wie eine Art Kontrastprogramm. Am späten Sonntagnachmittag haben die Stuttgarter Choristen eine große Hörerschar in die Herrenberger Stiftskirche gelockt. ...

... Zu Beginn hörte man seine Hymne für Sopran, vierstimmigen Chor und Orgel "Hör mein Bitten" auf Worte des 55. Psalms. Ein sehr dichtes Werk mit vielen dramatischen wie auch lyrischen Teilen, die immer im Dialog zwischen Solostimme und Chor vorgetragen wurden. In gleicher Besetzung hatte Mendelssohn auch das kurze Chorstück "Deines Kinds Gebet" angelegt, bei dem der Solo-Sopran den ersten Teil und der Chor die Wiederholung sang. Friederike Brucklacher überzeugte in den Soloteilen mit ihrem ausgereiften, reizvollen, sehr natürlich klingenden Sopran. Der Chor antwortete mit klanglichen Feinabstufungen oder in leidenschaftlicher Größe. ...
... Eine meditative Musik, die über die Motive im ersten Teil nachzudenken scheint. Die leidenschaftlichen Spannungsbögen, die zügigen aber nicht überhasteten Tempi und die reflektierte, hoch differenzierte Wiedergabe wussten zu berühren. Der Chor wiederum hatte noch weitere stücke von Mendelssohn Bartholdy im Repertoire. Etwa den achtstimmigen A-cappella-Chorsatz "Denn er hat seinen Engeln befohlen" aus dem Oratorium "Elias" - ein festlicher Ohrwurm, der in seinen mit Sorgfalt gesungenen Details sehr gut bei den Zuhörern ankam. ...
... Die akustischen Schwierigkeiten der Chorsänger im Altarraum wurden in der vier- bis achtstimmigen Motette "Warum ist das Licht gegeben den Mühseligen" von Johannes Brahms am deutlichsten. ...
Dennoch blieb der Chor gut ausbalanciert.
... Zudem nahm der deutlich und bewusst schlagende Dirigent Tarmo Vaask die Zuhörer mit auf eine musikalische Entdeckungstour. Dabei offenbarte er den kompositorischen Reichtum und arbeitete die klangliche Fülle der Sätze heraus. Diese legte er mit Kontur, Tiefe und Lust an den Harmonien an.

Programm: Chor- und Orgelwerke von Johannes Brahms, Moritz Hauptmann, Rudolf Tobias
Heinrich von Herzogenberg, Felix Mendelssohn Bartholdy
Leitung: Tarmo Vaask

Quelle: Gäubote - Die Herrenberger Zeitung vom 19.02.2014


 

Flammen des Zorns
... Dieser Anfang, mit dem die Aura dieses Werks steht und fällt.
Den Instrumentalisten gelingt der Introitus in Zwiefalten. Meisterhaft. Geisterhaft.
Die Melodie der Bassetthörner irrlichtert im Dunkel.
Filmmusik ohne Film, die Raum lässt für Assoziationen und Stimmungen.
Der Chor setzt ein, ein Trauerzug, die Klanggestaltung deutlich mehr Kirche als Oper. . ...
... Demütig und schlicht lassen die Akteure in Zwiefalten Sätze wie das »Agnus Dei« oder das »Hostias« im letzten Drittel des Werks klingen ...
... Bernhard Gärtner schlägt ein hohes Tempo an, die hohen Streicher lassen die Flammen des Zorns in aberwitzigen Wellen zwischen den wuchtigen Chorrufen auflodern –
ein fantastischer Effekt.

Von hoher Intensität hingegen ist das »Lacrimosa«:
»Tränenvoll« und voll schmerzlichen Ausdrucks –
Mozarts letzter musikalischer Gedanke, der in Takt acht abbricht, von Süßmayr zu Ende gedacht und zu einem vollständigen Requiem komplettiert wurde, das Menschen bis heute in seinen Bann schlägt – auch in Zwiefalten, wo die Musiker mit langem, stehendem Applaus bedacht wurden.


Leitung: Bernhard Gärtner
Programm: Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem KV 626,
Ernst Th. Amadeus Hoffmann: Miserere b-moll


Quelle: Reutlinger General-Anzeiger vom 25.10.2013

 

Eindringliches Klangbild
Mit der Aufführung von E.T.A. Hoffmanns Miserere und Mozarts Requiem endete im Münster Zwiefalten am Sonntag die Reihe der Münsterkonzerte in diesem Jahr.
Die Leitung lag bei Bernhard Gärtner.

... Mit eindringlichen Klängen führten die Stuttgarter Choristen zusammen mit dem Streichorchester Concerto Tübingen und der Stuttgarter Bläservereinigung die Zuhörer ein...
Ausdrucksvoll, gut verständlich agierte der Chor, der auch dem zügigen Tempo seines Leiters etwa beim Andante maestoso "An Wahrheit hast du Gefallen" mit einem hohen Maß an Eindringlichkeit mühelos folgte...
Professionell und tief beeindruckend agierten alle Ausführenden auf der Orgelempore des Zwiefalter Münsters. Wie aus einer anderen Welt ertönte die Soloposaune als Aufforderung, vor den Richter der Welt zu treten. Nicht nur bei der Bitte "Rex tremendae - rette mich, Urquell der Gnade" flossen Chor und Orchester organisch ineinander über....
Leitung: Bernhard Gärtner
Programm: Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem KV 626,
Ernst Th. Amadeus Hoffmann: Miserere b-moll

Quelle: ALB BOTE/Südwestpresse vom 22.10.2013


 

Konzert in absoluter Geschlossenheit
... Den Nachhall der Klosterkirche nutzt der Chor für sich und erfüllt den Raum
mit satten Klängen. Die Choristen spielen und arbeiten mit der Sprache,
als wäre die Musik nur schmückendes Beiwerk. ...
Der Chor stellt ... seine Qualitäten unter Beweis. ... Unter der Leitung von Edgar Hykel
brilliert der plastische Klangkörper durch Klarheit. Die Stimmgruppen
zeigen großes gestalterisches Niveau. So kann dem Chor a capella auch eine
nuancenreiche Artikulation ... gelingen, der harmonische Farbikeit und
konstukive Elemente zu einem erwärmenden Mischklang verbindet. ...

Leitung: Edgar Hykel
Programm:HÖR MEIN BITTEN - Romantische Chor- und Orgelmusik
von Johannes Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy,
Moritz Hauptmann und Heinrich von Herzogenberg

Quelle: Quelle: Hohenloher Zeitung vom 17.10.2012

 

Mit schlichten Worten große Gefühle erzeugen
Stuttgarter Chor begeistert auf Burg Stettenfels

UNTERGRUPPENBACH   Mit leichter Kost, die es in sich hat, haben am Donnerstagabend die Stuttgarter Choristen ein begeisterndes Konzert im Burggraben der Burg Stettenfels geliefert. 150 Menschen genossen bei historischem Ambiente und warmen Sommertemperaturen ein erstklassiges Konzert unter freiem Himmel.

Weltstars   Komponisten, die es verstehen, mit schlichten Worten große Gefühle zu erzeugen, standen beim Konzert ... im Mittelpunkt.
Texte wie "Ein kleiner ' hübscher Vogel" (Brahms), "Im Schatten des Waldes" (Schumann) oder "Ich weiß nicht, was soll das bedeuten" (Silcher) Scheinen vielleicht einfach gestrickt, haben aber dennoch das Potenzial, die Leute mitzureißen.
Das liegt auch an der genialen Umsetzung des Chores, der am Abend diese und andere Werke präsentierte.

Die Stuttgarter Choristen haben sich in ihrer 30-jährigen Geschichte einen Namen gemacht und durften in diesem Jahr sogar mit Weltstars wie Anna Netrebko auf der Bühne stehen. Mal a cappella, mal von den Pianisten Vladimir Romanov und Alexei Kornienko begleitet - letzterer ist extra aus, Wien angereist - bewiesen die Sänger und Sängerinnen wieder einmal, dass sie keine Amateure sind. Die Solisten Leilah Renning (Sopran), Waltraud Häberle (Alt), Jürgen Schnizler (Tenor) und Joachim Stumber (Bass) überraschen mit starken Stimmen und sorgen für prägende Momente.

Trance   Erstmalig werden Romanovs eigene Stücke "Die Jahreszeiten" und "Lohe in der Nacht" aufgeführt, die mit Bravo-Zurufen belohnt werden. ...

Programm: VOLKS- UND LIEBESLIEDER - traditionell und klassisch von Brahms, Schumann, Silcher und Romanov
Leitung: Marc Lange (Heilbronn)

Quelle: Heilbronner Stimme vom 04.08.12


 

Opernfestspiele Heidenheim 2012 - Georges Bizet: CARMEN
Die Musik reißt alles raus
... Die Stuttgarter Choristen sind großartig, differenzieren Ton und Ausdruck ganz nah am Dirigat, sind präsent, auch wenn sie komplizierte Auftritte in stimmlagengemischten Gruppen zu bewältigen haben....
Quelle: Schwäbische Post vom 07.07.2012

Carmen ist der Star im Streifen eines Filmemachers
Die Oper von Georges Bizet bei den Opernfestspielen Heidenheim überzeugt musikalisch .... Dann geht das Treiben mit Solisten und Statisten sowie dem riesigen Chor aus Stuttgarter Choristen und Heidenheimer Kindern los...
... Keinen Vorwurf zu machen für das verfahrene Spiel ist den engagiert singenden Stuttgarter Choristen und den liebreizenden Eleven des Schillergymnasiums. Auf ein Neues ...
Quelle: Schwaebische Zeitung vom 09.07.12

Premiere mit Premiere
... Der gleichen Meinung war auch Oberbürgermeistern Bernhard Ilg:
"Man kann mit Stolz und Freude sagen, dass es gelungen ist, "Carmen" in veränderter Form zu präsentieren", lautete sein Urteil. Die Interpretation sei vielschichtig gewesen und die Sänger - sowohl der Chor als auch die einzelnen Interpreten - hätten hervorragend gesungen. ...
Quelle: Heidenheimer Zeitung vom 09.07.12

Spiel auf drei Ebenen
... Der Film ist die eine Sache, die allerdings, dies schon gleich mal vorweg, vom ohnehin schier unglaublich spielfreudigen Ensemble grandios umgesetzt wird. ...
Jeder, der hier die Bühne betritt, spielt, und sei diese noch so klein, eine Rolle. Und er spielt sie überzeugend (die großartig besetzten Sängerinnen und Sänger der Nebenpartien unglaublich engagiert, die prima Stuttgarter Choristen ... beinahe so, als täten sie nie etwas anderes). ...
Quelle: Heidenheimer Zeitung vom 09.07.12

Leitung: Marcus Bosch & Marijn Simons (21., 27. & 28.7.12)
Programm: Georges Bizet: CARMEN

(Foto: Thomas Bünnigmann)

 

Mannheim: 1800 Zuschauer bejubeln Anna Netrebko
...begleitet von der Neuen Philharmonie Westfalen unter der Leitung von Claudio Vandelli und den Stuttgarter Choristen zelebrierten sie solo oder im Duett unter anderem Stücke von Mozart, Arditi, Gounod, Donizetti, Rossini oder Lehar.
Quelle: Mannheimer Morgen, Mannheim vom 4.6.12

Konzert mit Unterhaltungswert
Wiesbaden - Sie gelten als Traumpaar der Klassik und sind auch privat liiert. Eine seltene Gelegenheit, die Sopranistin Anna Netrebko und den Bassbariton gemeinsam auf der Bühne zu erleben, bot sich beim Open-Air-Konzert auf dem Bowling Green vor dem Wiesbadener Kurhaus. Von Dirk Fellinghauer
... Wer den Weg zum Bowling Green gefunden hatte, erlebte vor eindrucksvoller Kulisse zwei bestens gelaunte Weltstars, die ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm boten. ...
Und diesbezüglich boten Netrebko und Schrott, begleitet von der Neuen Philharmonie Westfalen unter der Leitung von Marco Armiliato und den Stuttgarter Choristen, durchaus Bemerkenswertes. ...
Quelle: op-online, Wiesbaden vom 11.06.12

Programm: Opern Highlights mit Anna Netrebko & Erwin Schrott
Leitung: Claudio Vandelli (Mannheim) & Marco Armiliato (Wiesbaden)


 

LUZERN: NETREBKO & SCHROTT ERSTMALS GEMEINSAM IN DER SCHWEIZ
Anna Netrebko und Erwin Schrott zum ersten mal gemeinsam in der Schweiz für ein Konzert in Luzern, im KKL am 23.01.2012
Anna Netrebko und Erwin Schrott gastierten am Montag im restlos ausverkauften Konzert- und Kongresshaus, KKL Luzern.
Ihre beider Spielfreude machten den Konzertabend sehr lebendig und selbst für Opernkenner zum einzigartigen Genuss. Spätestens bei Donizetti ist man vollends zufrieden: Das Adina-Dulcamara Duett gab es gekonnt vollständig mit Männerchor.
Quelle: Der neue Merker (Marcel Paolino, Schweiz)
Ein Abend der Extraklasse
Anna Netrebko und Erwin Schrott in der Liederhalle
... Langer Beifall im Stehen. Zurecht applaudieren die Solisten den Stuttgarter Choristen und beziehen neben sich in den Beifall nobel den als Begleiter erfahrenen Dirigenten Vandelli ein... .
Quelle: Heilbronner Stimme vom 28.01.2012
Stimme und Armband schimmern
Konzert: Die Klassikstars Anna Netrebko und Erwin Schrott, die auch privat ein Paar sind, haben im Stuttgarter Beethovensaal bei ihrem Auftritt nicht nur singend überzeugt.
... Ein sehr guter Sänger ist er gleichwohl. Sein kernig-maskuliner Bariton ist von nachgerade imponierender Kraftentfaltung, in der Mephistoarie aus Gounods „Faust“ übertönt er fast provozierend lässig die von Claudio Vandelli geleitete Prager Philharmonie samt dem Männerchor der Stuttgarter Choristen. ...
Quelle: Stuttgarter Zeitung vom 28.01.2012
Rojotango zum Schluss
... Fähige Partner der Gesangstars waren die Prager Philharmonie und die Stuttgarter Choristen ...
Etwas unterbeschäftigt war der bestens aufgestellte Chor mit seinen wenigen Einsätzen zur Begleitung der Stars.
Doch die dreißig Männer konnten in Gounouds »Faust« im Rondo vom Goldenen Kalb ihre Stimmkraft machtvoll unter Beweis stellen.
Quelle: Reutlinger General-Anzeiger vom 28.01.2012

Leitung: Claudio Vandelli
Programm: Opern Highlights mit Anna Netrebko & Erwin Schrott

 

sensible Klänge und musikalische Untiefen
Dettingen. Welch ein Programm: Franz Liszts Zuhörer wie Ausführende wohl gleichermaßen beanspruchendes Spätwerk „Missa Choralis“ im Rahmen bunter Advents- und Weihnachtslieder sowie eine Einleitung aus vier Motetten Felix Mendelssohn Bartholdys

... So zeigten sich die Kontraste der Abendmusik mit den „Stuttgarter Choristen“ ... als Strauß bunter Chor- und Kammermusikwerke...
Überhaupt zeigte sich bei diesem Konzert ganz deutlich, wie sehr der Anlass und die Raumatmosphäre die aufgeführten Werke interpretierten. Die eigentlich die Wüstenwanderung des Propheten Elias begleitenden Engel in der Motette „Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir“ von Felix Mendelssohn Bartholdy bekamen zu Anfang dieser adventlichen Abendmusik eine ähnlich neue Bedeutung wie das „Gehet zu seinen Toren ein“ aus dem Standard-Programmpunkt eines jeden A-capella-Konzerts „Jauchzet dem Herrn, alle Welt“.
Chorleiter Edgar Hykel gestaltete diese klassizistischen Psalmvertonungen eher vokalbetont und breit, während die Liszt-Messe nach der Fritz-Sonate beinahe protestantisch-barock skandiert wurde...
Es ist dem Vermögen und der ungeheuren Konzentration der „Choristen“ anzurechnen, dass der enorme Spannungsbogen, den dieses Werk erfordert, gelang. Insbesondere die feine Rhythmik im „Sanctus“ oder die percussiven Diskantstimmen im „Kyrie“ waren Maßarbeit mit mathematischer Präzision...
... Die Mendelssohnschen „Engel“ schließlich bereiteten dann als wiederholtes Zugabestück ein endgültiges und wohliges Nachhause-Kommen für die zahlreichen Dettinger Konzertbesucher...

Leitung: Edgar Hykel
Programm: FELIX MENDELSSOHN-BARTHOLDY: MOTETTEN ZU ADVENT UND WEIHNACHTEN
FRANZ LISZT: MISSA CHORALIS (1865)

Quelle: Der Teckbote vom 13.12.2011

 

Schlichtheit und magische Momente

Untergruppenbach -
Die Musik eine mittelalterliche Imitation in moderner Handschrift, die Kulisse auf Burg Stettenfels echt und damit ein charmanter Rahmen für eine hauptsächlich konzertante Aufführung der "Carmina Burana" nach Carl Orff. Das Wetter zu wacklig für eine Aufführung im Burggraben.
Erdig
350 Liebhaber moderner Mittelaltermystik auf klassischem Boden ließen sich im Gewölbe den erdigen Geruch um die Nasen spielen, um dabei zu sein, wenn unter den präzisen Händen des Heilbronner Dirigenten Marc Lange die Stuttgarter Choristen mit dem Unterstufenchor des Robert-Mayer-Gymnasiums Heilbronn, mit versierten Solisten und einem Ensemble der Bläserphilharmonie Heilbronn die Fassung des Orff- Schülers Wilhelm Killmayer hören lassen.
Kraftvoll
Bei der ersten Schicksalsanrufung der Fortuna Imperatrix Mundi stellen Chöre und Instrumentalisten kraftvoll die Weichen. ...
Nach der zweiten Anrufung der Schicksalsgöttin regnet es Begeisterung.

Programm: CARL ORFF: CARMINA BURANA
Leitung: Marc Lange

Quelle: Heilbronner Stimme vom 01.08.2011

 

Ergreifende Vorstellung des Passionsgeschehens
Bad Liebenzell. Eine Ehrerbietung an einen genialen Komponisten und sein reiches musikalisches Schaffen: Die Stuttgarter Choristen unter der künstlerischen Leitung von Edgar Hykel, Chordirektor an der Staatsoper Nürnberg, führten in der Stadtkirche Bad Liebenzell Musik von Franz Liszt auf, der in diesem Jahr seinen 200. Geburtstag gefeiert hätte.

... Dynamik und Tonlage wurden gezielt zur Aussage des Textes verwendet; zartes piano, unisono Takte oder harmonische Akkorde untermalten das traurige Geschehen der Passionszeit; kraftvolles forte, vielstimmige Chorklänge und freudiger Jubel drückten den Triumph über den Tod und die Hoffnung auf eine neue Welt aus. ...

... Eine tiefe Frömmigkeit veranlasste ihn, der geistlichen Musik neue Attraktivität zu verschaffen: "Die Kunst muss das Innere des Tempels verlassen, um sich in der Außenwelt den Schauplatz ihrer Kundgebungen zu suchen." In einer einfachen und eindrücklichen Kreuzwegandacht wollte er dem gemeinen Volk das Geschehen an Karfreitag näher bringen. Gerade in dieser Klarheit lag die Kunst, mit der sowohl Komponist als auch ausführende Musiker die Zuhörer berührten und in ihren Bann zogen.

Eine deutliche Aussprache, ein homogenes Klangbild und eine überzeugende Vortragsweise zeichneten die Chorpartien aus. Einzelne Stationen wurden von Kirchenmusikdirektor Ernst Leuze ergreifend an der Orgel vertont.

Programm: FRANZ LISZT (zum 200.Geburtstag):
VIA CRUCIS (Die 14 Kreuzwegstationen) und MISSA CHORALIS
Leitung: Edgar Hykel
Quelle: Schwarzwälder Bote, Bad Liebenzell vom 25.04.2011

 

Klangfarben mit dickem Pinsel aufgetragen
Herrenberg: Musik der Romantik mit den Stuttgarter Choristen in der Stiftskirche

Romantische Chor- und Orgelwerke standen auf dem Programm am späten Sonntagnachmittag in der leider nur freundlich besuchten Stiftskirche. Wieder einmal zu Gast waren die Stuttgarter Choristen, diesmal unter der Leitung des neuen Dirigenten Edgar Hykel. Auf der Orgelbank saß Ulrich Feige.
Durch die engen Beziehungen des früheren Chorleiters Ernst Leuze nach Herrenberg war der bekannte Stuttgarter Chor immer einmal wieder zu Gast in der Stiftskirche. Jetzt hörte man die Choristen erstmals unter der Leitung des Nachfolgers Edgar Hykel, einem sehr erfahrenen und vielseitig agierenden Chorspezialisten. Er hat bereits an mehreren Opernhäusern gearbeitet, bevor er Chordirektor am Staatstheater Nürnberg wurde, eine Position, die er jetzt noch innehat.
Die Nähe zum Theater spürte man auch in der Interpretation und Gestaltung der Psalmvertonungen und Motetten am Sonntag:
Nicht das Wort stand unbedingt im Mittelpunkt, sondern die dramatisch aufgeladene Musik. Das führte zu großen dynamischen Bandbreiten, zu stark aufgetragenen romantischen Klangfarben, wie mit dem dicken Pinsel gemalt.
... In der sehr viel kleineren Stiftskirche übertrug die konzentrierte Dramaturgie sehr Leidenschaftlichkeit auf die Hörer. Bei dem anschließenden Psalm "Hör mein Bitten" von Felix Mendelssohn Bartholdy wirkte neben dem Chor und der Orgel die Stuttgarter Sopranistin Friederike Brucklacher mit. Der Leichtigkeit und Eleganz ihrer Stimme wurden zum Teil sehr massive Choreruptionen entgegengesetzt, so dass auch hier die große dramatische Geste nicht fehlte.
.... Edgar Hykel fordert viel Einsatz und Temperament von seinen Sängerinnen und Sängern. ...
Die Hörer zeigten sich von den rund achtzig Minuten sehr beeindruckt: sie wurden als Zugabe mit dem Mendelssohn-Chor "Der Herr hat seinen Engeln" aus dem "Elias" beschenkt.

Leitung: Edgar Hykel
Programm: CHORMUSIK DER ROMANTIK mit Werken von Johannes Brahms, Anton Bruckner,
Felix Mendelssohn-Bartholdy und Otto Nicolai

Quelle: Gäubote - Die Herrenberger Zeitung vom 27.10.2010

 

Satte, warme Klänge im Kühlen
... Dort widmeten sich die Stuttgarter Choristen unter Leitung von Edgar Hykel Chorälen der Romantik.
Den ausgeprägten Nachhall der Kirche nutze der Chor für sich und tränkte den kühlen Raum
der Kirche in warme, satte Klänge ...
Der Chor spielte und arbeitete mit der Sprache, als wäre die Musik nur schmückendes Beiwerk. ...
... auch hier fand der Chor die Liebe zum Detail....

Programm: Eröffnungskonzert der 34. Nürnberger Kirchenmusiktage
CHORMUSIK DER ROMANTIK mit Werken von Johannes Brahms, Anton Bruckner,
Felix Mendelssohn-Bartholdy und Otto Nicolai

Quelle: Abendzeitung Nürnberg vom 11.10.2010

 

Stimmen im Taubenflug
Nürnberg - Die katholischen Kirchenmusiktage widmeten das Eröffnungskonzert in St. Anton der oft im Schatten stehenden romantischen Chormusik.
Ein Solistenensemble wie die Stuttgarter Choristen, das eine so anspruchsvolle Vortragsfolge wagt, muss wohl über treffliche Stimmqualitäten verfügen. So berührte Psalm 97 „Hör mein Bitten“ von Felix Mendelssohn durch die Kraft der musikalischen Inspiration.
Marie-Elisabeth Stadelmann ließ ihren Sopran mit erfrischender Leichtigkeit („könnt’ ich fliegen wie Tauben dahin“) über die Chorstimmen schweben. Schade nur, dass die akustischen Verhältnisse vieles von dem verschluckten, was das festspielerprobte Team unter ihrem künstlerischen Leiter Edgar Hykel an artikulatorischen Feinheiten anzubieten hatte.
Eine Lanze für einen Vergessenen brachen die Veranstalter für Otto Nicolai, der als Schöpfer für Chorwerke weitgehend als Mr. Unknown gilt. Die von der Orgel begleiteten Psalmen 97 „Der Herr ist König“ und Psalm 31 „Herr, auf dich traue“ lassen kontrapunktische Erfahrungen im Umgang mit Bach und Anlehnung an den Stil der Klassik nachempfinden. Schließlich gelang dem Chor a cappella eine nuancenreiche Artikulation mit dem Psalm 51 „Schaffe mir Gott ein rein Herz“ von Johannes Brahms, der harmonische Farbigkeit und konstruktive Elemente zu einem erwärmenden Mischklang verbindet.
Hohe a-cappella-Kunst faszinierte auch in sechs lateinischen Motetten von Bruckner. Hier wurde der Geist der Musica antiqua mit den Mitteln des 19. Jahrhunderts auf fesselnde Weise verlebendigt. So imponierte das die späte Reifezeit des Komponisten ankündende „Ave Maria“ durch kräftig aufleuchtende Stimmenfülle. Und für einen romantischen Orgelbraus (Mendelssohn, Rheinberger) zwischendurch sorgte Thomas Scherbel.
Leitung: Edgar Hykel
Programm: Eröffnungskonzert der 34. Nürnberger Kirchenmusiktage
CHORMUSIK DER ROMANTIK mit Werken von Johannes Brahms, Anton Bruckner,
Felix Mendelssohn-Bartholdy und Otto Nicolai

Quelle: NZ - Nürnberger Zeitung vom 11.10.2010

 

Das Bild der aufleuchtenden Sonne
Zwiefalten. Die Reihe der Zwiefalter Münsterkonzerte fand am Sonntagnachmittag mit geistlichen Werken von Anton Bruckner ihren krönenden Abschluss.
Als erstes Werk erklang das Antiphon (das ist ein Wechselgesang zwischen Chor und Priester) "Ecce sacerdos" für achtstimmigen Chor und Bläser. Schon bei diesem Werk wurde deutlich, über welch großartige Stimmen die Stuttgarter Choristen verfügen, die ihrem Dirigenten Edgar Hykel exakt folgten. Von den mehr als 60 Sängerinnen und Sängern muss man neidlos sagen, dass sie nicht nur diszipliniert und makellos singen, sondern dass sie auch die Kunst beherrschen, piano zu singen, worauf Anton Bruckner selbst größten Wert gelegt haben soll. Aber sie konnten auch strahlen, und an manchen Stellen meinte man zu spüren, als ob das Strahlen der Stimmen noch den Glanz der über den Sängern auf dem Altar stehenden Strahlenkranzmadonna überböte. Unterstützt wurde der Chor durch exzellente Holz- und Blechbläser der Stuttgarter Bläservereinigung.
... Den Höhepunkt des Konzertes bildete die Messe e-moll Nr. 2, die Bruckner innerhalb von drei Monaten schrieb und die für die Einweihung der Votivkapelle in Linz im Jahr 1866 bestimmt war. ...
... Urbild für diese Messe ist die streng liturgische Tonkunst der A-cappella-Zeit, und so beginnt das entrückte Kyrie mit einem Crescendo bei den Frauenstimmen, dem sich dann die Tenöre und Bässe anschließen. Es drängt sich das Bild der aufleuchtenden Sonne auf, dann treten die Bläser hinzu, und die schier unerschöpfliche Fülle von gewaltigen Harmonien vermittelt ein fast heroenhaftes Kräftegefühl. ...
... Am Ende dieser gelungenen Aufführung klingt alles mit den Worten "Dona nobis pacem" aus. Ja: Gib uns Frieden.

Programm: ANTON BRUCKNER: MESSE IN E-MOLL, MOTETTEN, AEQUALE
Leitung: Chordirektor Edgar Hykel(Staatsoper Nürnberg)

Quelle: Südwest Presse/Reutlinger Nachrichten vom 21.09.2010

 

Fulminanter Raumklang
Die Stuttgarter Choristen und die Stuttgarter Bläservereinigung mit Bruckner im Zwiefalter Münster
Mit raumgreifendem Klang, sensibel mit dem Nachhall des immensen Kirchenraums musiziert, erklang zu Beginn »Ecce sacerdos«. Edgar Hykel dirigierte jede noch so kleine Phrase mit sparsamer Geste aus, forderte nach Art des Gregorianischen Chorals die feine Dynamik des Sprechgesangs. Das hohe Niveau seines Chores zeigte sich besonders in den A-cappella-Stücken, mit homogenen Einsätzen, intelligent angelegten Crescendi, feiner Betonung der Texte, klangvollem Piano, gestochen scharfen Koloraturen und klarer Intonation. Dabei zeigt der Chor höchste Konzentration für die Gestik seines Dirigenten und wartet mit strahlender Höhe in den Sopranen und sonorer Tiefe in den Bassstimmen auf. Edgar Hykel fordert engagierte Freudigkeit des Halleluja genauso wie ein metrisch einwandfreies Fundament. Wie grazil der Frauenchor dann das »Ave Maria« intoniert, zeugt von hoher Kultur des Gesangs. Auch beim »Locus iste« beeindrucken die Sängerinnen und Sänger.
... Könnte man die Gestaltung des zentralen Werkes, der Messe e-Moll, mit einem Begriff charakterisieren, dürfte man »hoch dramatisch« verwenden. Der zierliche Beginn im Kyrie mit dem feinen Frauenchor, dann vom Horn gestützt sorgfältig aufgebaut, das Crescendo, durch die Männerstimmen ergänzt, gesteigert durch den Posaunenklang. Nun bringen die Fagotte Farbe und alles endet im fulminanten Raumklang. ...

Großartige »Amen«-Fuge
Im »Gloria« zeigen die Choristen Temperament und Kompetenz für die kompositorische Struktur. Großartig gelingt das polyfone Geflecht der Amen-Fuge.

Die dramatische Auffassung der Bruckner-Messe fand im »Credo« ihre intensivste Ausprägung. Es erfuhr durch die dynamisch extrem kontrastreiche Gestaltung einen gelungenen Hörgenuss. Erwähnt seien hier nur die beiden »sepultus est« im Kontrast zum »et resurrexit« und »mortuorum« im Kontrast zum »et vitam venturi saeculi«, bei denen der Dirigent seine Sänger vom Pianissimo mit einem einzigen Taktschlag ins temperamentvolle Forte beförderte.

Im »Sanctus« klang Palestrina an; das »Agnus Dei« begann als zartes Andante und bildete, geführt von Edgar Hykel, mit immenser Steigerung einen krönenden Abschluss. (elk)
Programm: ANTON BRUCKNER: MESSE IN E-MOLL, MOTETTEN, AEQUALE
Leitung: Chordirektor Edgar Hykel

Quelle: Reutlinger General-Anzeiger vom 21.09.2010

 

Wenn der gebratene Schwan singt
Heilbronn - Ein letzter Paukenschlag, ein letztes Aufbäumen des Chores:
Und wieder dreht sich das Rad der Schicksalsgöttin ein bisschen weiter. Die mächtige Pauke verstummt, der wuchtige Chor hält ein, der gerade in aller Dramatik und sehr akzentuiert "Fortuna Imperatrix Mundi" angerufen hat, jene wankelmütige Göttin, die das Schicksal der Menschen bestimmt....
... Zum ersten Mal hat sich die noch recht junge, erst 2003 unter der Leitung von Marc Lange zusammengefundene Bläserphilharmonie an ein großes Chorwerk gewagt:
Und das Publikum in der Harmonie traut seinen Ohren nicht. Mit welch einer verblüffenden Präzision die engagierten Laien die "Carmina" in der Fassung des spanischen Komponisten Juan Vicente Mas Quiles (1921) spielen, wie gut die Feinabstimmung mit den Stuttgarter Choristen und dem Unterstufenchor des Robert-Mayer-Gymnasiums funktioniert. ...

Programm: CARL ORFF: CARMINA BURANA
Leitung: Marc Lange

Quelle: Heilbronner Stimme vom 20.10.09

 

Choristen bestechen mit Klangfülle
Schöntal - Engelsgesänge zauberten die Stuttgarter Choristen unter der leitung von Hans-Peter Haas in die Klosterkirche Schöntal...
Zwischen Klangfülle und zartem Verhauchen gelangen den Dängern wunderbare Schattierungen. ...
Klangfülle bestimmte das erste Werk ... Frohlocken und Jauchzen klangen majestätisch.
Warm und weich intoniert folgte die stimmlich gleich besetzte Motette "Denn er hat seinen Engeln befohlen".
... erklangen der Allelujavers "Veni, Domine" mit schön organisch klingenden Ineinandergreifen der Stimmen und das schweifende und eher hymnische "Laudate pueri Dominum" durch die Frauen der Stuttgarter Choristen. ...
Zupackender Ton - Wechselgesang zwischen Solostimmen und dem ganzen Chor bestimmen auch das "Deutsche Magnificat" Mendelssohns. Die Wechsel erklangen organisch, unterstrichen durch transparenten Chorklang und den mit viel Wärme gesungenen Vortrag, der zupackend im Ton sein konnte.
Leitung: Hans-Peter Haas
Programm: "Denn er hat seinen Engeln, befohlen über dir" FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY: Motetten, Magnificat, Hymne

Quelle: Hohenloher Zeitung/Heilbronner Stimme vom 14.10.09

 

Stuttgarter Chor zeigt feines Gespür
.... Der profilierte Stuttgarter Chor eröffnete mit zwei achtstimmigen Motetten, die a-capella gesungen, gewaltig erklangen und die Besucher sofort in ihren Bann zogen. Die Eröffnungsmotette »Jauchzet dem Herrn alle Welt«, eine Vertonung vom Psalm 100, entfaltete sich polyphon zu einem engelsgleichen Jubel und mündete ein in das freudige »Danket ihm, lobet seinen Namen«.
Auch bei der Interpretation der Vertonung des 91. Psalms »Denn er hat seinen Engeln befohlen« als achtstimmige Motette zeigte der Chor feines Gespür für eine Darbietung, die musikalische Ausdrucksform und Textgestaltung in überzeugender Form zu verbinden wusste. Die Gegenüberstellung von Frauen- und Männerstimmen war besonders eindrucksvoll. ...
Nach der vierstimmigen Hymne »Hör mein Bitten«, einer musikalischen Interpretation des 55. Psalms, konnte der Chor bei der Darbietung des »Deutschen Magnificat« nach Lukas 1 und Doxologie noch einmal alle Register seines Könnens ziehen. ...
Sichere Intonation, Ausgewogenheit der Stimmen, Reinheit des Klangs und gut verständliche Aussprache des Textes manifestierten sich als besondere Kennzeichen der Stuttgarter Choristen, die beim gemeinsamen Singen mit der Sopranistin Marie-Elisabeth Stadelmann, deren warme, strahlende Stimme durch gebührende Zurückhaltung voll zur Geltung kommen ließen. ...

Programm: "Denn er hat seinen Engeln, befohlen über dir" FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY: Motetten, Magnificat, Hymne
Leitung: Chordirektor Edgar Hykel(Staatsoper Nürnberg)

Quelle: Schwarzwälder Bote, Bad Liebenzell vom 28.09.2009

 

Ensemble beeindruckt mit Klangkunst auf hohem Niveau
Alpirsbach. Unter dem Dirigat von Edgar Hykel, Chordirektor am Nürnberger Staatstheater, eröffneten die Stuttgarter Choristen die 50. Saison der Alpirsbacher Klosterkonzerte.
Mit Motetten von Johannes Brahms, Anton Bruckner und Johann Sebastian Bach beeindruckten die 23 Sängerinnen und 17 Sänger des Ensembles die Zuhörer...
»Schaffe in mir Gott ein reines Herz« von Johannes Brahms oder die lateinischen Motetten »Locus iste« ... von Anton Bruckner, um nur einige zu nennen ... erfüllten den Raum mit großartigen Klängen. Saubere Intonation und die überzeugende Gestaltung der dynamischen Unterschiede in den vorgetragenen teils vier- bis achtstimmigen A-cappella-Werk, bildeten ein homogenes Klangbild. ...
Programm: 3 GROSSE B: Motetten von J. S. BACH, ANTON BRUCKNER und JOHANNES BRAHMS
Leitung:Chordirektor Edgar Hykel(Staatsoper Nürnberg)

Quelle: Schwarzwälder Bote, Oberndorf/Neckar vom 08.04.2009

Voll inniger Wärme
.... Die Werke von Brahms und Bruckner kamen dem den Choristen eigenen warmen, leicht vibrierenden Klang entgegen....
Dabei bildeten die zarten, schwebenden Passagen die Stärke des Chores...
Programm: 3 GROSSE B: Motetten von J. S. BACH, ANTON BRUCKNER und JOHANNES BRAHMS
Leitung: Chordirektor Edgar Hykel(Staatsoper Nürnberg)

Quelle: Reutlinger General-Anzeiger vom 02.03.2009

 

Jubelnder Freudengesang in St. Amandus
... Unter der vorzüglichen Leitung des Chordirektors der Staatsoper Nürnberg, Edgar Hykel, brachten sie Werke von drei Komponisten zu Gehör...
Klangen die beiden ersten Sätze noch dunkel verwoben ... mit einem dichten Geflecht der vielen Frauen-
und Männerstimmen, so wurde im letzten Satz bei einer Steigerung des Tempos das drängende Bitten um das "Erhalte mich" zu einem jubelnden und Versöhnung heischenden Freudengesang erhoben und großartig gestaltet.
... In den folgenden sieben lateinischen Motetten ... bestachen die Choristen ... mit einer bezwingenden Dynamik.
Da gab es jene leisen Stellen, die auch in zartem piano vorgetragen wurden, da gab es aber auch kraftvollstes Forte, ohne daß das Singen zum Schrei geworden wäre. ...
Bemerkenswert war auch die konzentrierte Übermittlung der oft schwierigen Melodieführung in Bruckners Werken.
Und dann sangen die Stuttgarter Choristen ... "Der Geist hilft unserer Schwachheit auf" ... teils erhaben, strahlte dieser Gesang so viel Lebensfreude aus, das man daraus viel Kraft schöpfen konnte.
Leitung: Chordirektor Edgar Hykel(Staatsoper Nürnberg)
Programm: 3 GROSSE B: Motetten von J. S. BACH, ANTON BRUCKNER und JOHANNES BRAHMS

Quelle: Südwestpresse vom 02.03.09

 

Magnet "Messias"?
.... Ohne in eine überwältigende Monumentalität zu fallen, sangen die Choristen mit
einer vehementen Kraft der Empfindung: Die Chöre gelangen prächtig in der deklamatorischen
und rythmischen Zeichnung. Die Sänger agierten mit einer erstaunlichen Frische. ....
Programm: GEORG FRIEDRICH HÄNDEL: MESSIAH - Der MESSIAS HWV 56(in englischer Sprache)
Leitung: Thomas Hanelt (Frankfurt)

Quelle: Stuttgarter Nachrichten vom 17.03.2009

 

JOHANNES BRAHMS: EIN DEUTSCHES REQUIEM - berauschend -
Eine maßgebliche Rolle kommt in Brahms Komposition dem Chor zu, der jeden Satz gestaltet.
... die ... trefflich einstudierten Chorsänger des Theaters Pforzheim und der Stuttgarter Choristen entledigten sich ihrer schwierigen Aufgabe auf ... atemberaubende Art und Weise.
Oft ungemein kräftig und markant singend, dann wiederum leise und verhalten klingend sowie die lyrischen Stellen delikat auskostend, bewältigte der Chor seine Aufgabe auf hochkarätige Art ...
Programm: JOHANNES BRAHMS: EIN DEUTSCHES REQUIEM (Stuttgarter Choristen als Chorverstärkung )

Quelle: Der neue Merker, Pforzheim vom 21.04.2008

 

Musik des Trostes und der Hoffnung
.... Im Rahmen der Städtischen Sinfoniekonzerte ... Generalmusikdirektor Jari Hämäläinen mit seinem Orchester, den von den Stuttgarter Choristen verstärkten Chören des Theaters Pforzheim ... des Werkes angenommen.
.... Dabei konnte er sich auf seine Chöre stützen, die mit den eher ungewohnten vokalen Aufgaben im Brahms-Requiem beachtlich umgingen. Insgesamt homogen im Klang, ..., überzeugten die Sänger und Sängerinnen durch klare Artikulation („Denn alles Fleisch, es ist wie Gras“) und gestalterischen Nachdruck in den vielen meditativen Passagen des Requiems ebenso wie den Chorfugen, die von der stringenten Zeichengebung des finnischen Dirigenten profitierten.
Programm: JOHANNES BRAHMS: EIN DEUTSCHES REQUIEM (Stuttgarter Choristen als Chorverstärkung )

Quelle: Pforzheimer Zeitung vom 21.04.2008

 

... Mit stimmungsvollen Klängen die Toten gewürdigt
... Mit Hingabe sang der Chor das Fugato "Herr, du bist würdig zu nehmen Preis, Ehre und Kraft", das mit einen prachtvollen Dur-Schluß endete. ...
Programm: JOHANNES BRAHMS: EIN DEUTSCHES REQUIEM (Stuttgarter Choristen als Chorverstärkung )

Quelle: Pforzheimer Kurier vom 22.04.2008

 

Ein Konzert der Sonderklasse
Vokalkonzert - Die Stuttgarter Choristen widmeten sich in der Ellwanger Stadtkirche dem Werk Anton Bruckners.
..., kann man den Stuttgartern unter Ernst Leuze nur bestätigen, daß das Konzert in der evangelischen Stadtkirche Ellwangen schlichtweg bedeutend war. Vorgetragen wurde es in einem chorischen Niveau, das mit der Apostrophierung "vorzüglich" gerade ausreichend gewürdigt ist.
... eröffnete der professionelle Chor sein Programm, das von hoher Präzision, artikulatorischer Exaktheit ... geprägt war. ...
Die Choristen können es. ... Die Stuttgarter wurden ihrem guten Ruf mehr als gerecht, Stimmüberschneidungen ... wurden meisterhaft bewältigt. ...
Programm: ANTON BRUCKNER: LATEINISCHE MOTETTEN

Quelle: Schwäbische Post vom 24.10.2007

 

Choristen im Kloster
Die Konzerte mit den Stuttgarter Choristen sind seit vielen Jahren fester Bestandteil im Konzertangebot der Klosterkirche Schöntal. ... Ob es das prachtentfaltende "Ecce sacerdos" war, ob das innige "Ave Maria", das theologisch hochspekulative "Locus iste" oder das liturgisch strenge "Pange lingua", imer fand der Chor den rechten Ton. ...
Programm: ANTON BRUCKNER: LATEINISCHE MOTETTEN

Quelle: Hohenloher Zeitung vom 18.10.2007

 

Hervorragender Chor
... Die Stuttgarter Choristen unterstrichen wieder einmal ihre Qualität und erfreuten in den englisch gesungenen Chorsätzen mit wundervoll abgerundetem Klang. Weder die difizille und variantenreiche Dynamik, noch die intonatorischen Klippen der teilweise achtfach geschichteten Stimmen bereiteten ihnen Probleme. Meisterstücke waren die von hinterhältiger Häme unterfütterten Chöre der Dämonen und im Gegensatz dazu die lichte Fuge der Frauenstimmen, unter deren Fürbitte Gerontius' Seele das Fegefeuer besteht. ...
Programm: EDWARD ELGAR: THE DREAM OF GERONTIUS

Quelle: Reutlinger General-Anzeiger vom 05.10.2007

 

... Stimmgewaltige Chöre
Die von Kirchenmusikdirektor Ernst leuze und der Chordirektorin Gwendolyn Phear einstudierten Stuttgarter Choristen bewältigten ihre Chöre sowohl als Engel wie auch als Dämonen außerordentlich stimmgewaltig und machten die Aufführung zusammen mit der exzellent agierenden Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz zu einem großartigen Erlebnis in der Bad Uracher Amanduskirche. ...
Programm: EDWARD ELGAR: THE DREAM OF GERONTIUS

Quelle: Reutlinger Nachrichten vom 05.10.2007

 

Facettenreich nuancierter Klangfarbenmix voller Glanzlichter
... Hervorzuheben bliebe noch der gelungene A-cappella-Vortrag von Tenor und Bass mit Baritonsolo in "Si puer cum puellula", der energiegeladene Vortrag des Doppelchors in "Veni, veni, venias", das anrührende Liebesduett zwischen Sopran und Bariton in "Tempus est iocundum", der strahlend sublime Gesamtklang von Chor und Orchester in der hymnischen Lobpreisung ("Ave formosissima") der Liebesgöttin Venus sowie die in polyfoner Klangpracht alles überstrahlenden Reprise von "O Fortuna". Zum Schluss honorierten donnernder Applaus und Bravorufe die begeisternde Vorstellung. ...
Programm: CARL ORFF: CARMINA BURANA

Quelle: Der Teckbote vom 28.07.2007

 

„Gebratener Schwan“ … la Opernfestspiele
... Die Stuttgarter Choristen, die sich bei den Opernfestspielen in Heidenheim längst Heimatrecht erworben haben, agierten flexibel und engagiert und konnten sich gegenüber dem großen Orchester souverän behaupten. Eigens erwähnt sei der heikle A-cappella-Männerchor „Si puer cum puellula“, den die Choristen mit süffisanter Eleganz hinlegten. ...
Programm: CARL ORFF: CARMINA BURANA

Quelle: Heidenheimer Zeitung (HZ) vom 24.07.2007

 

O Fortuna!
... Eingängige Rhythmik und Melodik rissen die Stuttgarter Choristen im Verlauf des Konzerts mit zu begeisterten Höhenflügen, sodaß ...
das abschließende Anrufen der Glücksgöttin „O Fortuna“ wahrhaft emphatisch tönte. Auch bei „Chramer gip die varwe mir“ zeigten die Frauenstimmen
hohe Synchronität und schöne Höhen. Einen packenden Rhythmus brachten dann die Männerstimmen beim lustigen Trinklied „In taberna quando sumus“ dar. ...
Programm: CARL ORFF: CARMINA BURANA

Quelle: Heidenheimer Neue Presse (HNP) vom 24.07.2007

 

... Stimmgewaltig präsentierten sich am Sonntag die renommierten Stuttgarter Choristen unter ihrem Dirigenten Ernst Leuze. ...
Besonders beeindruckend waren die vollkommen einheitlichen Endungen im Piano. ...
Quelle: Nürtinger Zeitung/Wendlinger Zeitung vom 08.05.2007

 

Srahlender Gesamtklang
... Die von den "Stuttgarter Choristen" vorgestellten lateinischen Motetten des Romantikers entstanden in einer 40 Jahre umfassenden Periode und weisen recht unterschiedliche Stile und Harmonik auf:
Vom recht gradlinigen "Pange lingua" führte das Programm zum symphonischen "Ecce sacerdos" für siebenstimmigen Chor, Posaunen und Orgel. ... Andere der kleinen Kirchenmusikwerke Bruckners erwiesen sich als echte Perlen wie das von Zartheit überströmende "Virga Jesse" oder "Tota pulchra es".
Die "Stuttgarter Choristen" unter Leitung von Ernst Leuze interpretierten diese Klangfülle angenehm schlank, konzentriert und mit präziser Stimmführung. Die teils komplexe Binnenstruktur der bis zu achtstimmigen Werke blieb transparent. Insbesondere den Ausdrucksreichtum der Bruckner'schen Werke brachten die Chorsiten sehr schön zur Geltung, die hohem Anforderungen von seiten der Innerlichkeit wie auch der Dynamik meisterten sie souverän. Vom Klangspektrum her sind die Männerstimmen hervorzuheben, der Bass fiel durch seinen schönen Ton auch in den tiefsten Lagen auf. Wärme und Glanz trugen die Sängerinnen ebenso zum strahlenden Gesamtklang bei ...
Der beindurckenden Wirkung dieser teilweise fast strapaziös intensiven Glaubenschöre tat das ... keinen Abbruch.
Programm: ANTON BRUCKNER: LATEINISCHE MOTETTEN

Quelle: Generalanzeiger(GEA) vom 26.02.2007

 

... Den dahinterstehenden Prozess legen die Stuttgarter Choristen unter der Leitung von Ernst Leuze im Bewußtsein der historischen Relevanz offen:
Der Stilpluralismus der einzelnen Werke wird als solcher erkannt, akzepiert, ja exponiert...
... Dieses mehrdimensionale und gerade darin reizvolle Bild beleuchten die Stuttgarter Choristen in all seinen Facetten...
Vor allem im Piano- und Mezzofortebereich gelingt es den Sängern, die in Melodik, Harmonik und Dynamik verborgen liegende Vielschichtigkeit und Komplexität der einzelnen Motteten klar zu modelieren. ...
Programm: ANTON BRUCKNER: LATEINISCHE MOTETTEN

Quelle: Südwestpresse vom 26.02.07

 

Licht und Getöse
"Classical Spectacular" in der Schleyer-Halle
... Das akustische Fundament bildet das Royal Philharmonic Orchestra London...
... In Stuttgart (wie davor auch in München) standen die Stuttgarter Choristen auf der breiten Bühne ...
... Filigranes Gestalten war weniger gefragt, ... , dafür die volle Forte-Power, der dieser fähige Konzertchor meist sogar noch Wohlklang abringen konnte.
Der Soldatenchor aus Gounds >Faust< und der Triumphmarsch aus >Aida< kamen am besten an.

Quelle: Reutlinger Generalanzeiger vom 13.12.2006

 

... das Royal Philharmonic Orchestra aus London und die Stuttgarter Choristen arbeiteten sich solide duch das Klassik-Best-of...

Quelle: TZ vom 21.11.2006

 

Gesammelte Zitate zu den Opernvorstellungen der Zauberflöte 2006:
... Und die Stuttgarter Choristen geben den gewohnt voluminösen chorischen Background...
... Gut machen ihre Sache die mit manchem neuen Gesicht angetretenen Stuttgarter Choristen ...
... Die Stuttgarter Choristen sind gewohnt blendend disponiert ...
... Am lang anhaltenden Schlußbeifall des Publikums, ... ,hatten die wieder zuverlässig singenden und mimenden Choristen einen nicht geringen Anteil.
... spricht schon für recht große Bühnenreife..., ein Extralob für die Stuttgarter Choristen zu vergeben ...

Quellen: HNP-Kulturspiegel vom 10.07.06; Heidenheimer Zeitung vom 10.07.2006; Rems Zeitung vom 12.07.06; Schwäbische Post vom 10.07.2006; Heidenheimer Zeitung vom 18.07.2006

 

... Angesichts der Tatsache, daß sie "nur" Laien sind, muß man ihnen hohes Engagement und Können bescheinigen -
zwölfstimmige Chorsätze in kleiner Besetzung oder gar Soli zu singen ist nicht jedermanns Sache.
Mit klarer Stimme, Mut und Musizierfreude gingen sie die vielschichtigen Motetten an. ...
Programm: SCHÜTZ SCHEIDT SCHEIN die drei berühmten "S" des 17. Jahrhunderts

Quelle: Südwestpresse/Metzinger Volksblatt vom 24.04.2006

 

... Die Gestaltung der Motette am Samstag hatten die "Stuttgarter Choristen" übernommen, ...
...und bewiesen nocheinmal ihren Klangsinn und ihre Intonationssicherheit ...
Programm: SCHÜTZ SCHEIDT SCHEIN die drei berühmten "S" des 17. Jahrhunderts

Quelle: Schwäbisches Tagblatt (Tübingen) vom 11.02.2006

 

... die von Ernst Leuze gut geschulten Stuttgarter Choristen .....
... sie gaben ihr Bestes. Angesichts der schwierigen, mit heiklen Einsätzen, extremen Lagen, A-Capella-Passagen, bis zu achtstimmigen Satz und reiflich Chromatik gespickten Partitur eine reife Leistung...
... intensiv in der Tonbebung und Ausdruck meisterten die Sängerinnen und Sänger ihre Aufgabe...
Programm: A. Bruckner, e-Moll Messe

Quelle: Südwestpresse/Metzinger Volksblatt 17.01.2006

 

... Das Kernstück des Konzerts, Anton Bruckners Messe e-Moll, verfügte mit den Stuttgarter Choristen über ein stimmliches Kraftwerk, das mit seiner Energie die kühnen Bruckner'schen Klangballungen ebenso großartig hervorbrachte, wie es die meist achstimmige Polyphonie zu einer perfekten Musikarchitektur türmte. ...
... war der Chor durch seinen Leiter Ernst Leuze bestens präpariert und meiserte die komplizierte Satzbaukunst Bruckners mit extremen Höhen und Tiefen professionell. Hervorzuheben ist die Schönheit der Stimmen, die selbst in Fortissimo-Passagen erhalten blieb....

Quelle: Metzinger-Uracher General-Anzeiger vom 17.01.2006

 

... Vorzüglich, auch im turbulenten Schluss-Prestissimo immer exakt, agierten die Stuttgarter Choristen, deren Leiter Ernst Leuze die Chorpartie einstudiert hatte...
Programm: L. v. Beethoven, 9. Sinfonie

Quelle: Schwäbisches Tagblatt (Tübingen) vom 12.01.2006

 

... dank eines famosen Chores...
... Eine Bank dagegen sind die Stuttgarter Choristen unter der Leitung von Ernst Leuze:
kompakt, satt und ausgewogen, klangewaltig und trefflich deklamierend...
Programm: L. v. Beethoven, 9. Sinfonie

Quelle: Reutlinger General-Anzeiger vom 11.01.2006

 

... Die Stuttgarter Choristen erwiesen sich als ein in allen Stimmen ausgewogenes und homogen wirkendes Kollektiv, das dem durchaus sängerfreundlich geschriebenen Chorpart mühelos gerecht werden konnte. Selbst im wilden Getümmel behaupteten sich die Choristen gegen das massierte Orchester und wirkten auch im Fortissimo noch unforciert. ....
Programm: Frigyes Hidas, Te Deum und Requiem

Quelle: Teckbote vom 24.11.2005

 

... Sorgfältige Textdeklamation und dynamische Feinabstufungen führten bei den Stuttgarter Choristen zu bestechender Klarheit, wobei verhaltene Sequenzen wie das "Huic ergo prace deus" unmittelbar berührten. ...
Programm: Frigyes Hidas, Te Deum und Requiem

Quelle: Stuttgarter Nachrichten vom 08.11.2005

 

... Leuzes extrem getragene Tempogestaltung faszinierte gleich zu Beginn bei der "Vorstellung des Chaos"....
Und so konnte der plötzliche Fortissimo-C-Dur-Akkord des Chores zum Leuchten gebracht werden, heller als tausend Sonnen. Die Stuttgarter Choristen wurde der Herausforderung der langsamen Tempi gerecht.....
Wo immer der Chor gemeinsam mit den Solisten agierte, fügte er sich sensibel in die Gestaltungsvorgaben ein. ....
Programm: Joseph Haydn, Oratorium "Die Schöpfung"

Quelle: Reutlinger General-Anzeiger vom 27.09.2005

 

... Stimmgewaltig haben sich die Stuttgarter Choristen mit "Das große Abend- und Morgenlob"
von S. Rachmaninow in Ellwangen präsentiert. ...
Der Chor intonierte selbst bei schwierigen Passagen mit spielerischer Leichtigkeit. ...
Programm: S. Rachmaninow, Russische Vesper

Quelle: Ipf- und Jagst-Zeitung vom 5.7.2005

 

...Mit dem verstärkten Orchester und den hauseigenen Chören des Stadttheaters sowie den rennomierten Stuttgarter Choristen entstand ein Klangkörper von imponierender Kapazität....
Programm: L. v. Beethoven, 9. Sinfonie

Quelle: Pforzherimer Kurier vom 28.06.2005

 

... Chor und Extrachor des Stadttheaters waren von Dieter Klug bestens geschult worden, die Stuttgarter Choristen von Ernst Leuze so vorbereitet, dass die beiden Klangkörper zu einem verschmolzen, obgleich die gesangstechnischen Schwierigkeiten imens sind, besonders in der durchgängigen Höhenlage. ...
Programm: L. v. Beethoven, 9. Sinfonie

Quelle: Der Emstäler, Pforzheim vom 01.07.2005

 

... Vorzüglich arbeiteten die Stuttgarter Sängerinnen und Sänger eine Vielzahl solcher Feinheiten heraus (Einstudierung: Ernst Leuze). Keinen Takt überließen sie bloßer Routine...
Programm: A. Bruckner, e-Moll Messe


Quelle: Süd-West Presse, Horb/Neckar vom 30.03.2005

 

... Und dieses Klangfarbenmoment verstanden die Stuttgarter Choristen unter der Leitung von Ernst Leuze in der Klosterkirche von Schöntal hervorragend heraus zuarbeiten. …
Programm: S. Rachmaninow, Russische Vesper

Quelle: Hohenloher Zeitung vom 14.10.2004

 

... Auf eine von Klangwärme getragene Transparenz setzten die Stuttgarter Choristen nun unter der Leitung von Ernst Leuze in der Kilianskirche Heilbronn, lang anhaltender Beifall belohnte am Ende eine starke Leistung...
Programm: S. Rachmaninow, Russische Vesper

Quelle: Heilbronner Stimme vom 07.06.2004

 

… Dabei hatten die 60 bestens geschulten Stuttgarter Choristen unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Ernst Leuze vorzüglich gesungen. Sicher und homogen, besonders Soprane und Bässe zeichneten sich durch Klangschönheit aus. …
Programm: S. Rachmaninow, Russische Vesper

Quelle: Südwest Presse vom 02.02.2004

 

... Hier atmete ein oratorischer Geist, der von den Ausführenden mit großer Gestaltungskraft getragen wurde...
Programm: H.W. Zimmermann, The Prince of Peace


Quelle: Stuttgarter Nachrichten vom 11.12.2003

 

... Aber auch in einer optisch sparsamen Version wurde Siegfried Wagners Oper "Rainulf und Adelasia" zum Ereignis - dank exzellenter Solisten, einem markant auftrumpfenden Stuttgarter Choristen-Ensemble und einer solide bis schlagkräftig aufspielenden Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter Werner Andreas Albert. ...
Programm: S. Wagner, Rainulf und Adelasia

Quelle: Metzinger-Uracher Volksblatt vom 06.10.2003

 


A N D E R E   Ü B E R   U N S
*ältere Pressestimmen*

Dass der große Wurf gelang, lag zunächst einmal an den großen Ensembles Chor und Orchester.
Die Stuttgarter Choristen - ansonsten bei „Aida" auf der Bühne - zeigten Stimmgewalt und Aufmerksamkeit, agierten dynamisch hervorragend in den Extremen, die das Stückverlangt.
(Verdi-Requieni, 2000)

 

Mächtig in Fahrt, die Gunst der Stunde nutzend da nur die Musik zählt, geraten Marco-Maria Canonica und die Nürnberger Symphoniker... Die Stuttgarter Choristen singen begeisternd gut.
(Aida, 2000)

 

Und immer wieder mischten sich die Choristen ein, die in jeder Stimmgruppe ausgezeichnet besetzt und motiviert waren.
(Jahreszeiten, 2000)

 

Die Stuttgarter Choristen begeisterten in der Klosterkirche Neuruppin...
Bei Ernst Leuze, den Stuttgarter Choristen und einem zuverlässigen, gelegentlich brilliant musizierenden Instrumentalensemble waren die 3 Raritäten in allerbesten Händen. Hörbar gut präpariert und stimmsicher bewältigte der Chor seine umfangreiche Aufgabe.
(Werke von Kuhnau, Pergolesi und Peranda in der Bearbeitung von JS.Bach, 2000)

 

Für den Bach-Chor, abonniert auf das Repertoire bis zur Wiener Klassik, ist Orff eigentlich fremdes Terrain.
Zur Verstärkung holte sich daher Dirigent Hanns-Martin Schneidt die Stuttgarter Choristen samt Tölzer Knaben. Und es war schon beeindruckend, zu welch kompaktem Ensemble Schneidt die Massen zusammenschweißte.
Mit welcher Präzision gesungen, wie genau und unforciert der Text artikuliert wurde.
(Carmina Burana, 2000)

 

Was wäre „Nabucco" ohne die Stuttgarter Choristen...
Sie haben die Gelegenheit, sich auszusingen... Sie gehören zu den wichtigsten Elementen der musikalischen Dramatik.
(Nabucco, 1999)

 

Packend die dramatische Zuspitzung und der unglaublich sachte Einsatz der exzellent disponierten Stuttgarter Choristen...
Mit vorbildlicher Diktion, makelloser Intonation und einer ergreifenden Präsenz erklangen die wirklich nicht einfachen Einsätze.
(2.Mahler, 1999)

 

Dreierlei machte die Stunde der Kirchenmusik mit der Konzertvereinigung der Stuttgarter Choristen deutlich:
den unbedingten Einsatz des Chores und seines Leiters Ernst Leuze für weiterhin unbekannte Werke, das große stimmliche Können der Sängerinnen und Sänger und die Fülle beeindruckender Kirchenmusik aus der zweiten Hälfte unseres Jahrhunderts.
(Stuttgarter Komponisten, 1998)

 

Die Konzertvereinigung der Stuttgarter Choristen unter Ernst Leuze hat keine Probleme mit den an sie gestellten Aufgaben und auch noch am Ende die für dieses Werk erforderliche Kraft. Im ganzen ist ein sehr expressives, heiteres beinahe „fröhliches" Requiem zu hören.
(Brahms-Requiem, 1998)